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Renault ZOE in rot von hinten

Elektrofahrzeuge laden - die Ladekarten (Teil 2)

Roaming-Ladekarten wie der „Z.E.Pass“, die Ladekarte von „NewMotion“ und der Ladechip von „plugsurfing“ funktionieren auch an einigen Ladestationen in den Nachbarländern Frankreich und  Schweiz. Allerdings zählen diese Zugangsmöglichkeiten eher zu den teureren Varianten. Es empfiehlt sich daher, die Preise für Ladungen zu vergleichen.

Renault ZOE Frontansicht
Renault ZOE Türgriffe hinten

Für die Schweiz existieren weitere Betreiber von Ladestationen oder Roaminganbieter. So betreibt der Anbieter „Move“  eine große Anzahl von Ladestationen, jedoch ist für die Ladekarte von „Move“ ein jährlicher Grundbetrag von CHF 59,00 zu entrichten. Zusätzlich sind an Ladestationen bis 40 kW 10 Rappen pro Minute zu bezahlen, bei Schnellladern über 40 kW sind es 30 Rappen pro Minute. Wenn man nur gelegentlich in die Schweiz fährt, macht dieses Angebot keinen Sinn, da es zu teuer ist.

 

Was ist dann für gelegentliche Fahrten in die Schweiz zu empfehlen?

 

Zum einen die App „mobility+“ der „EnBW. Sie ist roamingfähig  und kann bei etlichen Ladestationen in der Schweiz benutzt werden. Bis zum 28.02.2019 kosten AC Ladevorgänge auch in der Schweiz pauschal 1,00 €. Wie die Ladekosten danach aussehen, ist mir noch nicht bekannt.

 

Auch das Angebot von Maingau Energie mit der Ladekarte oder der App „EinfachStromLaden“ lässt sich in der Schweiz an vielen Ladestationen nutzen. Aktuell sind nur 5 Cent pro Minute zu bezahlen, ab 1. Februar 2019 wird Maingau diesen sehr günstigen Tarif umstellen auf kWh-Abrechnung. Die kWh wird dann in der Schweiz 25 Cent kosten, allerdings nur bis zu einer AC Ladedauer von 120 Minuten, danach wird eine Parkgebühr von 10 Cent / Minute hinzukommen.

Für gelegentliches Laden speziell in der Schweiz ein akzeptables Angebot.

 

Für die Schweiz kann ein Preisvergleich sinnvoll sein.

Das Laden z.B. an der 22 kW „Move“ Ladestation in Viktoriaplatz 2, 3000 Bern für einen Zeitraum von 30 Minuten, in denen ca. 10 kWh geladen werden, kostet:

  • mit der „mobility+-App“ der EnBW bis 28.2.2019 nur 1,00 €,
  • mit „EinfachStromLaden“ von Maingau Energie 2,50 € (0,25 €/kWh x 10 kWh),
  • mit einem Vertrag bei „Move“ 3,00 CHF (0,10 CHF/min x 30 min),
  • mit dem „Z.E.Pass“ 4,62 CHF (0,134 CHF/min x 30 min + 0,602 CHF/Ladevorgang),
  • mit „NewMotion“ 6,80 CHF (0,68 CHF/kWh x 10 kWh),
  • mit „plugsurfing“ 15,72 CHF (0,524 CHF/min x 30 min).

(Preise Stand 23.1.2019)

 

Fazit: Vergleichen der Preise ist für das Laden in der Schweiz sehr sinnvoll, da bei den genannten Anbietern für 10 kWh in 30 Minuten eine Preisspanne zwischen 1,00 € und 15,72 CHF liegt. Aktuell ist die „mobility+-App“ der EnBW sowie „EinfachStromLaden“ von Maingau Energie oft die günstigste Lademöglichkeit in der Schweiz.

Für Frankreich gibt es außer den vor genannten Roaming-Ladekarten „Z.E.Pass“, „NewMotion“ und „plugsurfing“ drei weit verbreitete Ladekarten bzw. Apps, mit denen man auch Ladestationen einiger französischer Departements aktivieren kann, die nicht bei den vor genannten Roaming-Anbietern eingeschlossen sind.

Es handelt sich zum einen um die Ladekarte von ChargeMap, auch „ChargeMap Pass“ genannt. Diese Ladekarte kann man bei ChargeMap für einmalige Kosten von 19,90 € bestellen. Welche Ladestationen mit dieser Karte aktiviert werden können, sieht man auf der Ladekarte von ChargeMap, indem man unter „Suchen“ bei „ChargeMap Pass“  ein Häkchen für „Nur Ladestationen, die mit ChargeMap pass kompatibel sind anzeigen“ setzt.

Allerdings muss man sich bei Chargemap vorab registrieren, um die Internetseite mit den Ladestationen aufrufen zu können. Seit 2018 ist der „ChargeMap Pass“ auch bei verschiedenen Ladestationen in Deutschland und der Schweiz einsetzbar.

Die zweite weit verbreitete Ladekarte ist der „KiWhi Pass“,  der seit 2018 von „easytrip“ vertrieben wird. Der „KiWhi Pass sollte für gelegentliche Fahrten nach Frankreich in der Variante ohne Grundgebühr besorgt werden. Er kostet dann einmalig 19,00 € für die Zusendung der Ladekarte, pro aktivierten Ladevorgang fallen 0,70 € an. Ob noch zusätzliche Verbrauchskosten anfallen, ist aus der Internetseite von easytrip nicht zu entnehmen. Warum ist der KiWhi Pass interessant? Viele „KiWhi“ Ladestationen an Autobahnen oder z.B. Auchan Supermärkten lassen sich nur mit der KiWhi Ladekarte aktivieren.

Die dritte Ladekarte für Frankreich ist die „Freshmile“ Ladekarte bzw. App.  Hierbei handelt es sich um ein Prepaid Angebot, d.h. man muss nach dem Bestellen der Ladekarte einen Betrag auf die Ladekarte einzahlen, damit diese nutzbar ist. Für die Nutzung mancher Ladestationen ist auch ein Mindestguthaben auf der Ladekarte notwendig.

 

Wo liegen Vorteile von Freshmile?

 

Freshmile hat ein anderes Abrechnungssystem als z.B. Chargemap. Während ChargeMap meist nach Minuten abrechnet, hat Freshmile häufig eine Pauschale für eine bestimmte Ladedauer. Je nach Ladedauer kann dies günstiger sein als die Abrechnung nach Minuten.

Auch hier sei ein kurzer Preisvergleich erlaubt. Die Corri-door Schnellladestation in 20 Route de Thann, 68120 Pfastatt liegt in der Nähe der französischen A36 bei Mulhouse und bietet sich als erster Ladestopp für eine Fahrt Richtung Burgund an. Der 43 kW Schnelllader kostet für 15 Minuten bzw. ca. 9 kWh bei Zoe Q210* /Q90* bzw. ca. 5 kWh bei Zoe R240* / R90* / R110*:


- mit ZE Pass 3,56 € (1,011 € / 5 min x 3 + 0,522 € Startgebühr)
- mit ChargeMap Pass 4,18 € (0,279 € / min x 15 min),
- mit NewMotion 4,56 € (0,26 € /min x 15 min + 0,66 € Startgebühr),
- mit plugsurfing 5,11 € (0,288 € /min x 15 min + 0,79 € Startgebühr),
- mit Freshmile 5,30 € (5,30 € / 15 min)


(Preise Stand 23.1.2019)

 

Für längere Urlaubsfahrten nach Frankreich, bei denen auch Fahrten abseits der Autobahnen unternommen werden sollen, empfehle ich, diese drei Ladekarten zusätzlich zu besorgen.

 

*Renault ZOE LIFE Q210/Z.E. 22, Elektro, 65 kW: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 14,6; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+ ; Renault ZOE LIFE Q90/Z.E. 40, Elektro, 65 kW: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,8; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+ ; Renault ZOE LIFE R240/Z.E. 22, Elektro, 65 kW: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 13,3; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+; Renault ZOE LIFE R90/Z.E. 22, Elektro, 68 kW: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 16,8; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+ ; Renault ZOE LIFE R110/Z.E. 40, Elektro, 65 kW: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,5; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

 

Falls Sie Interesse haben oder mehr zu dieser Thematik wissen möchten, helfen wir Ihnen gerne. Buchen Sie hier eine Probefahrt oder senden Sie uns hier eine Anfrage mit weiteren Fragen.

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Kommentare

Wenn ich im Internet so schaue, was Frankreich an Ladestationen zumindest um Straßburg herum hat, sollte man dieses Land eher meiden, wenn man mit einem E-Auto unterwegs ist. CSS-Ladesäulen z. B. für den kommenden Zoe II sind selbst an der Autobahn Mangelware im Vergleich zur parallelen A5. Und selbst im viel kleineren Kehl (neben Straßburg) gibt wohl pro Einwohner deutl. mehr Ladesäulen, an denen auch ein Zoe I mit >=22kW laden kann. Da braucht man auch keine Ladekarten...

Desweiteren gehe ich davon aus, dass alle ihre Preisberechnungen für Deutschland (im anderen Blog-Artikel) in absehbarer Zeit geändert werden, weil das Eichgesetz dann viel leichter kWh-basierende Abrechnung erlaubt.

notting

PS: "MewMotion" ist wohl ein Tippfehler...

Hallo notting,
nein, Frankreich muss man nicht meiden.
Wir waren mit unserer Zoe Q210 schon am Mittelmeer in der Nähe von Hyères, in der Provence bei Saint-Rémy-de-Provence und am Atlantik in der Nähe von La Rochelle.

An den französischen Autobahnen hat es im Abstand von ca. 60-100 km Raststätten mit Ladestationen, an denen es außer Typ2 43kW auch Chademo und CCS mit jeweils 50kW gibt. Und Ionity baut auch in Frankreich schnelle CSS Lader auf.

Straßburg hat deutlich mehr Ladestationen als Kehl, auch wenn im Verzeichnis von goingelectric.de nicht alle verzeichnet sind. Wenn man unter de.chargemap.com/map nachsieht, wird man dies schnell erkennen können.

Dass die Preisangaben nur eine Momentaufnahme sind, ist klar. Aus diesem Grund habe ich auch jeweils ein Datum dazu geschrieben. Allerdings werden auch bei einer kWh-basierten Abrechnung Preisunterschiede bei den verschiedenen Anbietern von Ladekarten gegeben sein. Mein Hinweis sollte so verstanden werden, dass man bei Ladestationen, die man häufig besucht, Preisvergleiche unter den Anbietern der Ladekarten anstellen sollte, es lohnt sich meist.

Und ja, ist ein Tippfehler, sollte NewMotion sein.
Wolfgang Huller

Leider kann ich auf Ihr Posting nicht antworten.
- Zunächst einmal sprach ich von den innerörtl. >=22kW-Typ2-Ladesäulen im Verhältnis zu Einwohnerzahl! Die ist in Straßburg ca. 10x so hoch wie in Kehl, aber kaum mehr derartige Ladesäulen.
- Und ich sehe auf Chargemap keinen großen Unterschied zu GoingElectric. An der A35 gibt's bis nach Rh.-Pf. nur nahe bei Straßburg einen >=50kW-CCS-Lader, während auf der Höhe an der A5 vier(!) Orte an der AB sowas haben bzw. rel. gleichmäßig verteilt sind (z. T. an einem Ort in beiden Fahrtrichtungen derartige Lader). Dazu noch die in BH und BAD.

Außerdem ist die Webseite schlecht, weil's ohne Anmeldung wohl keine Details gibt.

notting

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